Joseph Roth war ein österreichischer Politiker, der von 1927 bis 1933 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) war. Er wurde am 26. September 1898 in Krakau, Galizien (damals Österreich-Ungarn, heute Polen) geboren und starb am 27. August 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau.
Roth kämpfte während des Ersten Weltkriegs in der k.u.k. Armee und engagierte sich nach dem Krieg für die Interessen der Veteranen. Er wurde Generalsekretär des "Verbandes Kriegsbeschädigter" und schloss sich der sozialdemokratischen Bewegung an. Roth war ein Gegner des aufkommenden Faschismus in Österreich und setzte sich für eine gerechte Gesellschaft ein.
Als Abgeordneter der SDAP war Roth von 1930 bis 1933 Mitglied des österreichischen Nationalrats. Nach dem Verbot der SDAP und der Machtübernahme der Nationalsozialisten musste er ins Exil gehen. 1938 wurde er von den deutschen Nationalsozialisten verhaftet und in verschiedene Konzentrationslager deportiert. Er wurde schließlich 1944 im KZ Auschwitz ermordet.
Joseph Roth war ein bedeutender Vertreter des österreichischen Widerstandes gegen den aufkommenden Nationalsozialismus. Seine Geschichte ist ein Beispiel für den Widerstand und die Verfolgung von politischen Gegnern in der Zeit des Zweiten Weltkriegs.
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